Wichtige Kennzahlen auf einen Blick
Personalstrukturbericht 2014
Der Personalstrukturbericht widmet sich ausgewählten zentralen Themen wie der Entwicklung des Personalbestands, den Personalkosten sowie der Analyse der krankheitsbedingten Fehlzeiten.
Weitere Berichtsteile beschäftigen sich mit der Beschäftigung Schwerbehinderter, dem Einsatz von Leiharbeitskräften sowie Beschäftigten in öffentlich-rechtlichen Unternehmen. Der Berichtszeitraum ist das Jahr 2013.
Wichtige Kennzahlen auf einen Blick:
Alle Beschäftigungsverhältnisse:
Die Summe aller Beschäftigungsverhältnisse reduzierte sich im Berichtsjahr um
408 Beschäftigungsverhältnisse auf
79.171 (Vorjahr: 79.579; Reduzierung um
0,5 %). Differenziert nach Organisationsbereichen: Einzelpläne
-381, Einrichtungen nach § 15 LHO
-174 und Landesbetriebe nach § 26 LHO
+147 Beschäftigungsverhältnisse.
Statistischer Personalbestand:
Zum statistischen Personalbestand (er umfasst alle befristet und unbefristet Beschäftigten) wurden im Dezember 2013
68.032 Beschäftigungsverhältnisse gerechnet (Vorjahr: 68.319). Damit reduzierte sich der statistische Personalbestand im Vorjahresvergleich um
287 Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der Vollkräfte (VK) verringerte sich um
280,3 bzw.
0,5 % auf
59.450,0 Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse. Dieser Personalabbau ergibt sich als Saldo aus einer Vielzahl von personalwirtschaftlichen Massnahmen.
Teilzeitquote:
Die Teilzeitquote betrug
32,5 % (Vorjahr: 32,4 %). Von allen Teilzeitbeschäftigten waren
81,2 % Frauen.
Fluktuationsraten:
Im Berichtsjahr 2013 betrugen die Grundfluktuationsrate
8,0 %, die Zusatzfluktuationsrate
3,0 % und dementsprechend die Gesamtfluktuationsrate
11,0 %.
Auszubildende, Anwärterinnen/Anwärter und Referendarinnen/Referendare:
Im Dezember 2013 waren
3.159 Beschäftigte in Ausbildungsverhältnissen tätig (Vorjahr: 3.395;
-236).
Budgetrelevanter Personalbestand:
Der budgetrelevante Personalbestand umfasste im Dezember 2013
74.820 Beschäftigungsverhältnisse (Vorjahr: 75.434). Das entspricht einer Reduzierung um
614 Beschäftigungsverhältnisse bzw.
0,8 % gegenüber dem Vorjahr. Umgerechnet in Vollkräfte ergab sich eine Reduzierung um
530,9 auf
62.574,6 Vollkräfte (Vorjahr: 63.105,4;
-0,8 %).
Ohne monatliche Bezüge Beurlaubte:
Im Dezember 2013 waren
3.114 Beschäftigte ohne Bezahlung beurlaubt (Vorjahr: 2.947). Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Beurlaubungsfälle um
167 Beschäftigte.
86,5 % der Beurlaubten sind Frauen (Vorjahr 85,0 %).
Schwerbehinderte:
Im Jahresdurchschnitt 2013 betrug die
Schwerbehindertenbeschäftigungsquote
6,8 %. (Vorjahr: 6,1 %).
Fehlzeitenquoten:
Die Quote der bezahlten krankheitsbedingten Fehlzeiten (ohne Lehrkräfte an staatlichen allgemeinbildenden sowie an staatlichen beruflichen Schulen und ohne Hochschullehrkräfte) erhöhte sich im Berichtsjahr 2013 in allen Bereichen der hamburgischen Verwaltung. Für die gesamte hamburgische Verwaltung betrug die Fehlzeitenquote
7,9 % nach 7,7 % im Vorjahr.
Die Fehlzeitenquoten für die Lehrkräfte an staatlichen allgemeinbildenden sowie an staatlichen beruflichen Schulen werden in einem gesonderten Verfahren mit Bezug auf das Schuljahr ermittelt. Die krankheitsbedingte Fehlzeitenquote der Lehrkräfte an staatlichen Schulen betrug im Schuljahr 2012/2013
5,9 % gegenüber 5,7 % im Schuljahr 2011/2012.
Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung zum Migrationshintergrund:
Das Personalamt hat im Januar/Februar 2014 eine zweite freiwillige und anonyme Befragung aller Beschäftigten der hamburgischen Verwaltung zur Erhebung eines Migrationshintergrundes durchgeführt. Insgesamt haben sich - bei einer Gesamtmenge von 80.911 zugestellten Fragebögen -24.826 Beschäftigte mit auswertbaren Datensätzen beteiligt, dies entspricht einem Rücklauf von 30,7 %. Hierbei wurde aufgrund der relativ gleichmässiger Verteilung der Rückläufe nach Altersstruktur, Geschlecht, Bildungsgraden, Behörden und Tätigkeitsbereichen eine repräsentative Stichprobe erreicht. Als wesentliches Ergebnis ist festzuhalten, dass
12,3 % der Beschäftigten und damit knapp 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Migrationshintergrund haben, teils als ausländische Staatsangehörige, teils als deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Ergebnis aus 2008, damals hatten nur 8,9 % der Beschäftigten einen Migrationshintergrund.
Personalkosten
Die Personalausgaben machen rund
32,4 % (Vorjahr: 31,3 %) an den bereinigten Gesamtausgaben19 des Hamburger Haushalts aus. Dazu kommen die Ausgaben für das Personal der Einrichtungen nach § 15 LHO und der Landesbetriebe nach § 26 LHO (Veranschlagung in Wirtschaftsplänen).
Während die o.g. Angaben dem vorläufigen kameralen Abschluss des Haushaltsjahres 2013 (Fassung B) entnommen sind, werden in den nachfolgenden Analysen die Personalausgaben einschliesslich der Ausgaben für die Einrichtungen nach § 15 LHO und der Landesbetriebe nach § 26 LHO auf Basis der tatsächlich geleisteten Personalzahlungen betrachtet.
Die Personalausgaben für alle Beschäftigten der Hamburger Verwaltung inkl. der Einrichtungen nach § 15 LHO sowie der Landesbetriebe nach § 26 LHO betrugen im Jahr 2013
4.666,73 Mio. Euro (2012: 4.517,38 Mio. Euro; +3,31 %).
Diese Gesamtausgaben verteilen sich wie folgt:
3.180,44 Mio. Euro - Bezüge für aktiv Beschäftigte (2012: 3.094,21 Mio. Euro;
+2,79 %)
1.190,47 Mio. Euro - Ausgaben für die Versorgung der Beamtinnen und Beamten (
Beamtenversorgung) sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (
Zusatzversorgung) (2012: 1.143,70 Mio. Euro; +4,09 %)
264,46 Mio. Euro - Ausgaben für
Beihilfen und Unterstützungen (z.B. Heilfürsorge und Heilbehandlung nach Dienstunfällen) (2012: 249,79 Mio. Euro; +5,87 %)
15,15 Mio. Euro - Aufwendungen für Abgeordnete und ehrenamtliche Tätigkeiten (2012: 14,83 Mio. Euro;
+2,16 %)
16,21 Mio. Euro - Sonstige personenbezogene Ausgaben (z.B. Erstattungen an Rentenversicherungsträger im Rahmen von Ehescheidungen (Versorgungsausgleich), Trennungsgeld, betriebliches Vorschlagswesen) (2012: 14,85 Mio. Euro;
+9,16 %).
Summe aller Beschäftigungsverhältnisse
Einrichtungen nach §15 LHO | Dez. 2012 | Dez. 2013 | Diff. |
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Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt/Hochschulbau | 35 | 33 | -2 |
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HafenCity Universität Hamburg | 400 | 366 | -34 |
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Hochschule für Angewandte Wissenschaften | 1.663 | 1.728 | 65 |
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Hochschule für bildende Künste | 170 | 168 | -2 |
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Hochschule für Musik und Theater | 322 | 322 | 0 |
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Institut für Hygiene und Umwelt | 333 | 337 | 4 |
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Technische Universität Hamburg-Harburg | 1.461 | 1.500 | 39 |
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Universität Hamburg | 6.342 | 6.173 | -169 |
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Zentrum für Aus- und Fortbildung Hamburg | 465 | 390 | -75 |
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Einrichtungen nach §15 LHO Gesamt | 11.191 | 11.017 | -174 |
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Landesbetriebe nach §26 LHO | Dez. 2012 | Dez. 2013 | Diff. |
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Grossmarkt Obst, Gemüse und Blumen | 40 | 42 | 2 |
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Hamburger Institut für Berufliche Bildung | 3.400 | 3.330 | -70 |
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Hamburger Volkshochschule | 219 | 236 | 17 |
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Hamburgische Münze | 53 | 54 | 1 |
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Kasse.Hamburg | 189 | 186 | -3 |
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Landesbetrieb Erziehung und Beratung | 629 | 660 | 31 |
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Landesbetrieb Gebäudereinigung Hamburg | 262 | 386 | 124 |
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Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung | 378 | 372 | -6 |
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Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen | | 206 | 206 |
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Landesbetrieb Strassen, Brücken u. Gewässer | 617 | 618 | 1 |
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Landesbetrieb Verkehr | 336 | 326 | -10 |
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Planetarium Hamburg | 17 | 16 | -1 |
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Rathaus-Service | 47 | 46 | -1 |
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SBH Schulbau Hamburg | 826 | 676 | -150 |
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Staats- und Universitätsbibliothek | 283 | 281 | -2 |
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Zentrum für Personaldienste | 413 | 421 | 8 |
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Landesbetriebe nach §26 LHO Gesamt | 7.709 | 7.856 | 147 |
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Hamb. Verwaltung insgesamt | 79.579 | 79.171 | -408 |
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Autor: VHSt
HBZ · 02/2015
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