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Zentrum für Aus- und Fortbildung

Was macht eigentlich die Verwaltungsschule?

Unzählige Anwärter-Generationen haben ihre Verwaltungsausbildung in der Verwaltungsschule in der Schwenkestrasse 100 in Eimsbüttel absolviert.

Sowohl für den damaligen mittlernen allgemeinen Verwaltungsdienst (Regierungsassistentanwärter) als auch für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst (Inspektorenanwärter) war die Verwaltungsschule zuständig. Dann kam die Bildungsund Ausbildungsreform, die Ausbildung für den gehobenen Dienst wurde der neugegründeten Fachhochschule für öffentliche Verwaltung zugeordnet (Unterbringung weiter im Gebäude der Veraltungsschule) und später als Studienseminar in die Hochschule für angewandte Wissenschaften am Berliner Tor integriert.

Seit 2008: Die Verwaltungsschule im Zentrum für Aus- und Fortbildung

Als berufsbildende Schule ist die Verwaltungsschule seit 2008 dem Zentrum für Aus- und Fortbildung der Freien und Hansestadt zugeordnet und im gemeinsamen Gebäude des ZAF am Normannenweg untergebracht.

Die Verwaltungsschule ist sowohl für die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler zu Verwaltungsfachangestellten als auch für die Regierungssekretäranwärterinnen und -anwärter im ehemals mittleren Dienst für die allgemeine Verwaltung zuständig. Nach der Ausbildung werden die Absolventinnen und Absolventen der Verwaltungsschule in den Senatsämtern, Fachbehörden und Bezirksämtern (zum Beispiel den Kundenzentren) tätig sein.

In der Verwaltungsschule erhalten die Schülerinnen und Schüler begleitend zu ihrer praktischen Ausbildung in den Dienststellen der Freien und Hansestadt Hamburg Unterricht in allgemein und fachlich bildenden Fächern.

Schwerpunkte des Unterrichts sind neben den Rechtsfächern wie Verwaltungsrecht und privatrechtlichem Handeln insbesondere Finanz- und Haushaltswesen und das Personalwesen sowie Politik, Wirtschaftslehre, Deutsch und Englisch. Die Unterrichtsfächer werden während der Ausbildung im Blockunterricht gegeben. Zudem können die Schülerinnen und Schüler eine Fremdsprachenzertifizierung in Englisch nach Stufe B I erwerben.

Pro Jahrgang werden vier Klassen gebildet. Die kleinen Klassengrössen garantieren eine optimale Lernatmosphäre und einen vertrauensvollen Umgang der Auszubildenden untereinander sowie mit den Lehrerinnen und Lehrern. Studienfahrten, Projekte und gemeinsame Aktivitäten auch ausserhalb der Schule schaffen ein freundliches und anregendes Lernklima. Hierzu tragen im Übrigen auch die hellen, modernen Räumlichkeiten und die zeitgemässe technische Ausstattung bei.

Das Leitbild

Das Ziel des Unterrichts an der Verwaltungsschule ist die Vermittlung sowohl einer beruflichen Grundbildung als auch einer Begleitung der fachspezifischen Berufsvorbereitung seitens der Praxis. Dabei wird auch die vorher erworbene allgemeine Bildung erweitert. Berufliche Grundbildung im öffentlichen Dienst bedeutet vor dem Hintergrund der Wertordnung des Grundgesetzes die Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten humaner und sozialer Art zu verbinden. Dazu gehört auch die Aufgabe eine Fähigkeit zur beruflichen Flexibilität zu entwickeln, die sich aus den immer schneller wandelnden Anforderungen von Politik und Gesellschaft an den öffentlichen Dienst ergeben. Darüber hinaus stehen alle Angehörigen der Verwaltungsschule im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Schülerinnen und Schülern bei Bedarf auch für Fragen des täglichen Lebens zur Verfügung.

Die Verwaltungsschule engagiert sich unter der Philosophie des lebenslangen Lernens auf vielfache Weise in der Fortbildung. Dieses trägt dazu bei, dass unter den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hamburgischen Verwaltung sich stets gut qualifizieren können.

Methoden und Verfahren

Die Zielsetzung der Berufsausbildung erfordert es, den Unterricht an einer auf die Aufgaben der Verwaltungsschule zugeschnittenen Pädagogik auszurichten.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Pädagogik ist die Handlungsorientierung, die junge Menschen zu selbständigem Planen, Durchführen und Beurteilen von Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit befähigen soll. Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das fach- und handlungssystematische Strukturen miteinander verbindet. Es lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden, wie z. B. Unterricht in Geschäftsprozessen, verwirklichen.

Zur Durchführung dieser Methoden und Verfahren hat die Verwaltungsschule ein sehr gut qualifiziertes hauptamtliches Kollegium, das je nach Bedarf durch nebenamtliche Kolleginnen und Kollegen ergänzt und von den Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern unterstützt wird.

Autor: VHSt

HBZ · 11/2013
 
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