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Elektronische Bürgerdienste

E-Government MONITOR 2013

Rückgang der E-Government-Dienste, Angst vor Datendiebstahl nimmt zu

Vor kurzem stellten das Institute for Public Information Management der TU München und die Initiative D 21 im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, die Ergebnisse des E-Government MONITOR 2013 vor.

Die Studie, die seit ihrem erstmaligen Erscheinen 2011 von der Beauftragten unterstützt wird, untersuchte nunmehr im vierten Jahr in Folge die Nutzung und die Akzeptanz elektronischer Bürgerdienste im internationalen Vergleich. Sie liefert ein umfassendes Bild über die aktuelle Situation in Deutschland, Österreich, Schweden, Grossbritannien, den USA und der Schweiz. Im Vordergrund der Befragung stehen die Nutzerperspektive sowie konkrete Erfahrungen der Online-Bevölkerung ab 18 Jahren.

Die zwei zentralen Erkenntnisse aus dem E-Government MONITOR 2013: die Nutzung von E-Government-Diensten in Deutschland ist zurückgegangen und die Angst vor Datendiebstahl in allen Befragungsländern hat stark zugenommen.

Rückgang der Nutzung von E-Government-Diensten

Demnach nutzten in Deutschland 2013 lediglich 36 Prozent der Onliner ab 18 Jahren E-Government- Dienste. Das sind gegenüber dem Vorjahr 2012 neun Prozentpunkte weniger. Nur 17 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer sind aktuell "äusserst zufrieden" mit dem Online-Angebot ihrer Stadt - ein deutlicher Rückgang um 15 Prozentpunkte. Eine Ausnahme bildet dabei die elektronische Steuererklärung (ELSTER): sie erfährt im Gegensatz zum allgemeinen Trend ein leichtes Plus von zwei Prozentpunkten auf 35 Prozent.

Angst vor Datendiebstahl nimmt zu

Mit einem Plus von 38 Prozentpunkten in der Schweiz und 59 Prozentpunkten in Grossbritannien ist die Angst vor Datendiebstahl als Hemmnis in allen befragten Ländern deutlich gestiegen. In Deutschland befürchten aktuell 61 Prozent der Befragten den Diebstahl ihrer Daten - ein Plus von 57 Prozentpunkten. Mangelnde Sicherheit bei der Datenübertragung ängstigt mehr als die Hälfte aller in den sechs Ländern befragten Onliner, in Deutschland sind es sogar 67 Prozent. Nutzerinnen und Nutzer von E-Government-Services legen länderübergreifend grossen Wert auf zuverlässige Systeme, Schutz und Sicherheit ihrer Daten, einfach zu bedienende Online-Plattformen sowie ein vollständiges Informationsangebot.

Anlässlich der Vorstellung der Studie erklärte Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "Um das Vertrauen der Nutzer in staatlich angebotene Online-Dienste zu erhalten und gegebenenfalls verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen, müssen wir die Massnahmen zu Cyber-Sicherheit und Datenschutz im E-Government erheblich stärken. Darüber hinaus werden sich die E-Government-Angebote zunehmend auf die neuen Erwartungen der Nutzer einstellen müssen. Vor dem Hintergrund der gänzlich anderen Finanzierungssituation gegenüber den privaten Angeboten müssen wir erörtern, wie wir mit diesen Nutzererwartungen umgehen."

Autor: VHSt

HBZ · 01/2014
 
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