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Nationales Innovationsprogramm
Wasserstoffstrategie in Hamburg
Mit der nationalen Wasserstoffstrategie will die Bundesregierung Deutschland Vorreiter bei der Nutzung von Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger werden.
Durch die parallele Bereitstellung von sieben Mrd. Euro im Konjunkturprogramm des Bundes werden die benötigten finanziellen Mittel für eine unmittelbare Umsetzung des Nationalen Innovationsprogrammes verfügbar gemacht. Allerdings sind die in der Nationalen Wasserstoffstrategie beschriebenen Maßnahmen teilweise noch zu abstrakt und müssen zügig weiter konkretisiert werden. Dies gilt auch für verschiedene Prüfaufträge oder Absichtserklärungen etwa zur künftigen Reduzierung der Umlagen wie EEG oder der Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED II) in nationales Recht. Als ein wichtiges Ziel wird genannt, Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen. Erste Anwendungsbereiche sollen schon kurzfristig realisiert werden, um Kostendegression und Skaleneffekte zu erreichen. Der Fokus liegt dabei auf Bereichen, bei denen der Einsatz von Wasserstoff schon bald nahe an der Wirtschaftlichkeit ist oder es keine anderen klimafreundlichen Optionen gibt (Stahl, Chemie, Verkehr ggf. Wärme).
Senator Michael Westhagemann: "Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass sich die vier Bundesministerien abschließend auf eine gemeinsame Nationale Wasserstoffstrategie geeinigt haben. Es ist ein wichtiger erster Schritt in die Zukunft. Sie gibt der Wirtschaft und den politischen Entscheidern einen Handlungsrahmen, an dem sie ihre jeweiligen Initiativen ausrichten können. Das schafft endlich die notwendige Sicherheit für die vor Ort zu treffenden Entscheidungen und ein nachhaltiges Engagement der Wirtschaft. Gerade hier in Hamburg stehen wir beim Thema Wasserstoff in den Startlöchern. Für unseren Standort ist das eine Riesenchance, die wir gemeinsam mit der Industrie und den Partnern in Wirtschaft und Wissenschaft auch nutzen werden."
HBZ · 07/2020
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