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Unterwegs mit der Stadtteilgruppe Wandsbek
Bremer Hafenrundfahrt und Schnoorviertelbesuch
Vom Martinianleger zur Hafenrundfahrt
Bremen und seine schönen Seiten an einem einzigen Tag zu entdecken ist schwer möglich, weswegen es die Wandsbeker nun bereits zum zweiten Mal in die Hansestadt an der Weser zog.
Nachdem im letzten Jahr eine Erkundungstour rund ums Rathaus und die Böttcherstrasse, eine ehemalige alte Handwerkergasse, sowie eine Rundfahrt mit dem Stadtmusikanten-Express auf dem Programm gestanden hatten, wurde dieses Jahr das Schnoorviertel besucht und eine Weser- und Hafenrundfahrt unternommen.
Nach Ankunft in Bremen und einer Stärkung im Gasthof "Zum Kaiser Friedrich", einem gemütlichen Lokal mit norddeutscher Küche in einem Barockhaus, zog es die Gruppe in das älteste Viertel Bremens: das Schnoorviertel aus dem 13. Jahrhundert. Der Name "Schnoor" ist vom niederdeutschen Wort "Snoor", was "Schnur" bedeutet, abgeleitet und bezeichnet die schnurgerade Aufreihung der niedlichen Häuser. Ursprünglich an der Balge, einem Seitenarm der Weser gelegen, wurde es von Flussfischern und Schiffern bewohnt und war ein beliebter Ort für Badestuben.
Die Bremer Stadtmusikanten am Sieben-Faulen-Brunnen
Im 19. Jahrhundert wurde Bauland gebraucht und die Balge kurzerhand zugeschüttet, was Fischer und Schiffer veranlasste, das Schnoorviertel zu verlassen. Vom Krieg recht unbeschadet, verfielen die Häuschen zusehends. 1959 beschloss der Bremer Senat eine umfangreiche Sanierung, der das malerische Viertel sein Überleben verdankt. Heute gehört das Schnoor mit seinen individuellen Lädchen, Restaurants, Cafés und Kultureinrichtungen zu Bremens Publikumsmagneten.
Ein kleiner Fußweg und dann hieß es am Martinianleger "Leinen los" weserabwärts. Entlang der Schlachte, der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Uferbefestigung, ging es an Bord bei Kaffee und Kuchen zum bremischen Seehafen, bevor die Rückfahrt mit dem Metronom einen schönen Ausflugstag beendete.
Bildergalerie
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Autor: VHSt
Fotos: Bernd Ricanek
HBZ · 11/2019
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