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Unterwegs mit der Stadtteilgruppe Harburg
Ein Tag in Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal
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Stadtführung durch Rendsburg |
Am 24. Oktober 2019 führte der Tagesausflug der Stadtteilgruppe Harburg nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal.
Der Kreishafen an der 42 m hohen und 2,5 km langen Eisenbahnhochbrücke war die erste Anlaufstation. Hier befindet sich auch die Station der Schwebefähre, die derzeit allerdings wegen einer Kollision mit einem Schiff repariert wird und daher geschlossen war. Das Restaurant und Café Brückenterrasse direkt am Nord-Ostsee-Kanal, in das die Gruppe einkehrte, verfügt über eine Schiffsbegrüßungsanlage und machte so das gemeinsame Mittagessen zu einem Erlebnis.
Nach der Stärkung ging es mit dem Bus und einer Stadtführerin weiter entlang des Nord-Ostsee-Kanals. Auf dem Weg lag die Lotsenstation Rüsterbergen, in der der Lotsenwechsel für die Schiffe stattfindet, die den ganzen Kanal durchfahren. Die Busfahrt endete schließlich am Obereiderhafen, von wo aus es zu Fuß weiter durch die Altstadt ging. Im 13. Jahrhundert entstanden, besitzt sie immer noch einen charmanten mittelalterlichen Kern, der durch die St. Marienkirche am Altstädter Markt dominiert wird. Diese Kirche war ausschließlich der Zivilbevölkerung vorbehalten. Vorbei am alten Rathaus, in dem seit über viereinhalb Jahrhunderten Stadtpolitik gemacht wird, hin zum Paradeplatz, der bereits Teil Neuwerks, des zweiten Stadtteils, ist. Hier steht die Christkirche, die wiederum nur dem Militär zugänglich war.
Bummel durch die Rendsburger Shoppingmeile
Hier am Paradeplatz befindet sich auch das Historische Museum der Stadt, das die Gruppe besuchte. Im Museum erfahren die Besucher, dass Rendsburg vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals eine Insel war und seit dem fünften Jahrhundert geschichtlich erwähnt wurde. Der König der Angeln besiegte auf der Eiderinsel die Sachsen. Im Jahr 811 wurde die Eider als Grenzfluss zwischen den Franken und Dänen festgelegt.
Im Jahr 1100 wurde durch den Dänen Jarl Björn, einen Sohn des dänischen Königs, eine Burg erbaut, die später zur Reinholdsburg (Reinoldesburch) wurde, wodurch Rendsburg seinen Namen erhielt. In großen Schaukästen kann man einige eindrucksvolle und detailgetreue Miniaturen der alten Stadt betrachten, die von einem Strafgefangenen angerfertigt wurden. Im Museum befindet sich auch ein echter Schatz: Das hier ausgestellte Rendsburger Fragment ist die jüngste Entdeckung der 49 noch existierenden Gutenbergbibeln. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Kuchen im Museum ging ein schöner und informativer Tagesausflug zu Ende.
Bildergalerie
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Autor: VHSt
Fotos: Irene Bonk, Foto der Eisenbahnhochbrücke: Pixabay (c) Erich Westendarp, hpgruesen
HBZ · 12/2019
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