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Auch wenn der Dom dieses Jahr ausfällt: So kennt und liebt man Hamburg, Foto: Wikiuka |
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"Der König der Löwen"
Das Broadway-Musical wurde 1997 in den USA uraufgeführt. Der weltweite Erfolg bescherte auch der Hansestadt eine erste deutsche Premiere, die im Dezember 2001 stattfand. Das dreistündige Stück stammt aus der Feder von Sir Elton John und ist wesentlich umfangreicher als der gleichnamige Disney- Film. Seit dem Premierendatum läuft das Stück ununterbrochen im eigens dafür erbauten Stage-Theater gegenüber vom Hafen am anderen Elbufer.
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Der Heinrich-Hertz-Turm (auch Fernsehturm oder Telemichel)
Der deutsche Funkturm wurde im Auftrag der Bundespost zwischen den Jahren 1966 und 1968 erbaut. Bis in das Jahr 2001 wurden dort neben der Aussichtsplattform auch ein Restaurant und eine Bungee-Jumping-Station betrieben. Später musste der Turm aufgrund erheblicher Sicherheitsmängel und nicht mehr erfüllter Brandschutzbestimmungen geschlossen werden. Im Jahr 2018 kündigte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher jedoch an, dass der unter Denkmalschutz stehende Fernsehturm mit seiner Gesamthöhe von 280 Metern anlässlich seines 50-jährigen Eröffnungsjubiläums im Jahr 2023 wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen werde.
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Reeperbahn
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hieß die rund 930 Meter lange Straße noch Reepschläger-Bahn. Die Reepschläger waren Handwerksleute, die Seile und Taue für die großen Schiffe herstellten. Die Straße diente zum Spannen und Fertigen der Schiffstaue. Heute ist die viel besungene Reeperbahn weltweit bekannt als "sündige Meile". Ein Rotlicht- und Vergnügungsviertel, das von Prostitution, Kneipen, Bars und Diskotheken durchzogen ist. Aber die Reeperbahn ist auch Standort für Sehenswürdigkeiten wie das Panoptikum, Kultureinrichtungen, etliche Theaterbühnen oder die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Davidwache.
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Das Planetarium
Das quaderförmige Gebäude inmitten des Stadtparks diente in den Jahren 1912 bis 1924 als Wasserturm. Im Jahr 1930 wurde im Rahmen eines Umbaus das große Sternentheater eingerichtet. Kontinuierlich modernisiert, ist das Planetarium heute Deutschlands meistbesuchte Sternenkuppel. Neben den vielen Projektionen können die Gäste auch die Aussichtsplattform des rund 65 Meter hohen Turmes besuchen und werden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
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Die Alster und sie entspringt ihrer Quelle in Henstedt-Ulzburg
Die Alster ist ein 56 Kilometer langer Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt im schleswig-holsteinischen Henstedt-Rhen in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Der Alster-See entstand um 1190 durch Anstauung des Flusses mit einem Damm, um Kornmühlen anzutreiben. Um 1616 wurde die Alster mit dem Bau der Wallanlagen in Binnen- und Außenalster getrennt, die beide beschiffbar und Teil der Alstertouristik sind. Die kleine Alster mündet schließlich im Zentrum Hamburgs in die Elbe.
An vielen Uferabschnitten finden sich seltene Tier- und Pflanzenwelten. Entlang der Wanderwege und auf dem Wasser gibt es jede Menge Möglichkeiten zur Sport- und Freizeitgestaltung. Im Frühjahr und Sommer locken zahlreiche Veranstaltungen wie etwa das Kirschblütenfest Tausende Besucher an. Die Schwäne haben am Alsterfleet ihr Winterquartier und in besonders frostigen Wintern wird der Alstersee zur Schlittschuharena.
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Von Pinneberg bis Stade
Mit 75,3 Kilometern ist die violette Linie der S3 die längste Strecke im S-Bahn-Netz und seit mehr als 50 Jahren im Einsatz. Insgesamt 35 Haltestellen fährt die S3 an und wenn Sie von Pinneberg bis nach Stade fahren, sind Sie geschlagene 100 Minuten unterwegs. Die Hamburger Stadtteile Lokstedt, Niendorf und Schnelsen gehörten bis zum Jahr 1937 noch zu Pinneberg und wurden erst im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes Teil unserer Hansestadt. Mit der Eröffnung der S-Bahn-Strecke 1967 zwischen Elbgaustraße und Pinneberg rückten die Städte enger zusammen und ein Großteil der Netzerweiterung in der Nachkriegszeit war damit beendet.