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Liebe VHSt-Mitglieder, da wir mit dem Redaktionsschluss dem aktuellen Stand immer etwa zwei Wochen hinterherhinken, haben wir uns dieses Mal entschieden, statt der Zahlen auf Themen einzugehen, zu denen Sie vielleicht Fragen haben.

Die neuesten Erkenntnisse können Sie auf der Internetseite hamburg.de/coronavirus abrufen sowie über die Hotline zum Coronavirus unter: (040) 428 28 40 00 erfragen. Passen Sie bitte weiterhin auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ihre HBZ-Redaktion

Wer kann sich derzeit impfen lassen?

In Hamburg werden weiterhin die zu der ersten Impfgruppe gehörenden Personen geimpft, sowie seit Mitte April nun auch der Personenkreis der zweiten Impfgruppe.

Wer bekommt welchen Corona-Impfstoff?

Zusätzlich zu den Impfzentren, die je nach Verfügbarkeit mit allen vier Impfstoffen versorgt werden, sind nun auch Arztpraxen pro Woche und Praxis mit etwa 20 bis 60 Impfdosen des Biontech- Impfstoffs ausgestattet. Über 80-Jährige bekommen in der Regel die Impfstoffe von Biontech und Moderna, über 60-Jährige seit Neuestem hauptsächlich den Impfstoff von AstraZeneca. Die unter 60-Jährigen erhalten ebenfalls Biontech, Moderna und wohl auch den neuen Impfstoff von Johnson & Johnson.

Warum darf man den Impfstoff nicht selbst wählen?

Wegen der Impfstoffknappheit beinhaltet der Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus weiterhin nicht das Recht, den Impfstoff eines bestimmten Herstellers zu wählen.

Worin unterscheiden sich die zugelassenen Impfstoffe?

Die Impfstoffe von Biontech und Moderna haben eine Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent und sind mRNA-Impfstoffe, die zweimal verimpft werden müssen. Sie enthalten Teile der Erbinformation des Coronavirus und geben eigenen Körperzellen die Mittel, um das für den Virus charakteristische Spikeprotein nachzubauen. Das Immunsystem erkennt das Spikeprotein als fremd und bildet natürliche Abwehrkräfte. Bei Berührung mit dem Coronavirus wird dieses dann vom Immunsystem erkannt und bekämpft.

Die Impfstoffe von AstraZeneca sowie Johnson & Johnson sind Vektorimpfstoffe mit einer Wirksamkeit von rund 70 Prozent. Während AstraZeneca zweimal verimpft werden muss, reicht bei Johnson & Johnson eine Impfung aus. Ein abgeschwächtes, für den Menschen harmloses Virus dient als Transportmittel für Teile der Erbinformation des Coronavirus. So erhalten auch hier einige Körperzellen einen Bauplan. Die Immunantwort ähnelt jener der mRNA-Impfstoffe und der Körper bekämpft das Virus, wenn er später damit in Berührung kommt.

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Kann ich mich durch die Impfung mit COVID-19 infizieren?

Nein, keiner der Impfstoffe kann eine COVID-19-Erkrankung verursachen.

Was ist nun mit dem Impfstoff von AstraZeneca?

Aufgrund mehrerer Fälle von Hirnvenenthrombosen bei jüngeren geimpften Personen hat die Ständige Impfkommission (STIKO) einen Empfehlungsentwurf abgegeben, nach dem der Impfstoff von AstraZeneca in erster Linie für über 60-Jährige einzusetzen ist. Wer jünger ist, sollte gemeinsam mit seinem Arzt das Risiko abwägen und entscheiden. Deshalb sollen diese Impfungen hauptsächlich in den Arztpraxen durchgeführt werden. Ob eine Zweitimpfung mit einem anderen Impfstoff durchgeführt werden kann, wurde zur Zeit des Redaktionsschlusses von der STIKO noch geprüft. Zukünftig heißt der Impfstoff übrigens nicht mehr COVID-19 Vaccine AstraZeneca sondern Vaxzevria.

Müssen die Impfintervalle eingehalten werden?

Ja. Zwischen Erst- und Zweitimpfung sollten bei BioNTech und Moderna sechs und bei AstraZeneca 12 Wochen liegen. Der Impfstoff von Johnson & Johnson bedarf nur einer Impfung. Wer sich gegen andere Erkrankungen impfen lassen möchte, sollte einen Mindestabstand von 14 Tagen vor Beginn und nach Ende der Corona-Schutzimpfung einhalten.

Wer sollte derzeit gar nicht geimpft werden?

Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, Schwangere und Stillende, Personen, die gerade an einer akuten Krankheit mit über 38,5 Grad Fieber leiden, sowie Menschen, die wissentlich auf einen Impfstoffbestandteil mit Überempfindlichkeit reagieren, sollten nicht geimpft werden.

Besteht die Möglichkeit, nach der Impfung trotzdem an COVID-19 zu erkranken?

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erkranken Geimpfte bei Kontakt mit dem Erreger nicht. Jedoch bietet kein Impfstoff einen 100-prozentigen Schutz vor Erkrankung.

Müssen sich COVID-19-Genesene impfen lassen?

Studien zufolge fallen die Immunantworten auf eine COVID-19-Impfung bei Personen, die schon an COVID-19 erkrankt waren, stark aus. Es wird jedoch trotzdem zu mindestens einer Impfdosis geraten. Eine einmalige Impfung in Kombination mit der durchgestandenen Erkrankung gibt einen ähnlichen Schutz vor einer Erkrankung wie zwei Impfdosen.

Kann man nach der Impfung weiter Überträger sein?

Das Risiko, dass Geimpfte COVID-19 weiter verbreiten können, ist laut Studienergebnissen sehr gering. Jedoch fehlen noch ausreichend Daten, weswegen auch Geimpfte weiter einen Mundschutz tragen, Hygieneregeln einhalten und Abstand halten sollten.

Wirken die Impfstoffe auch gegen die neuen mutierten Viren?

Nach Kenntnis des Robert Koch-Institut (RKI) vom 11. März 2021 schützen alle bislang zugelassenen Impfstoffe auch vor COVID-19-Erkrankungen durch die gefährlicheren mutierten Variationen des Coronavirus.

Quellen: Bundesregierung.de; Robert Koch-Institut; Hamburg.de; infektionsschutz.de

Autor: VHSt

HBZ · 05/2021
 
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