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Bismarck putzt sich raus

Sanierung des Bismarkdenkmals

Foto: © Kärcher
Foto: © Kärcher
Die Statue von Otto von Bismarck ist eines der größten und bekanntesten Denkmäler Hamburgs. Die Sanierungsarbeiten sollten eigentlich bereits im Frühjahr 2019 beginnen.

Jedoch verzögerten Kapazitätsengpässe und eine unerwartete Kostensteigerung bei der Sanierung des Natursteins das Vorhaben. Gründe für die nötigen Sanierungsarbeiten sind Wasserablagerungen im Fundament, die zu Stalaktiten- und Stalagmitenbildung führten, und Risse im Beton.

Das Denkmal ist nun eingerüstet und wurde einer Grundreinigung durch das Kultursponsoring- Team der Firma Kärcher unterzogen. Der Kärcher- Projektleiter Nick Heyden und sein Team haben sich bereits weltweit für den Erhalt historischer Monumente und Gebäude eingesetzt, von der Christusstatue bis zum Brandenburger Tor. Das gewählte Vorgehen ohne Chemie beseitigt die Verunreinigungen auf behutsame Weise, um den Weg für weitere Sanierungsmaßnahmen zu bereiten, die nun beginnen.

Die Sanierung unter Federführung des Bezirks Hamburg Mitte (Bauherr) und der Steg Hamburg (Projektsteuerung) soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Für die Sanierung haben der Bund (BKM) und die Freie und Hansestadt Hamburg Mittel in Höhe von insgesamt 8,9 Mio. Euro bereitgestellt. Nach der Sanierung soll das Denkmal wieder am Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Denkmal wurde 1903 errichtet und das Innere des Denkmals 1939 zum öffentlichen Luftschutzraum umgebaut. Die Überbleibsel aus der Zeit des Nationalsozialismus innerhalb des Bunkers werden ebenfalls im Rahmen des Denkmalschutzes konserviert. Im Denkmal wird ein Ausstellungsraum eingerichtet.

"Das Bismarck-Denkmal ist ein Teil unserer Hamburger Geschichte. Es liegt in der Verantwortung der Gesellschaft, die Kulturgüter zu schützen. Dabei müssen wir auch sogenannte dunkle Kapitel bewusst wahrnehmen, um aus ihnen zu lernen. Die Zeichnungen im Inneren des Bunkers des Bismarck-Denkmals sind Teil dieser dunklen Vergangenheit. Im Rahmen begleiteter Führungen sollen Besucher zukünftig die Möglichkeit erhalten, die Geschichte um Bismarck kennenzulernen", so Bezirksamtsleiter Falko Droßmann. Die Entscheidung, ob Führungen künftig durch das Bezirksamt selbst oder ggf. einen externen Anbieter, wie beispielsweise einem Verein wie "Hamburger Unterwelten" oder "unter-hamburg" angeboten werden sollen, ist derzeit noch offen.

HBZ · 05/2020
 
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