Titelfoto: © Titelbild: Innenraum Stilbruch (c) Stadtreinigung Hamburg
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IPCEI-Wasserstoff-Prozess
Hamburg als Hochburg für Wasserstoff im Norden
Dank einer ersten Zusage im Rahmen des Förderprogramms Important Projects of Common European Interest (IPCEI) auf nationaler Ebene rückt Hamburg der Umsetzung seiner Klimaziele einen gewaltigen Schritt näher und kann gleichzeitig den Industrie- und Hafenstandort Hamburg zukunftsorientiert gestalten.
Die zahlreichen Hamburger Unternehmen, die ihr Interesse am IPCEI-Wasserstoff bekundet hatten, freuen sich über die Entscheidung des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums, die Hamburger Projekte mit einer Gesamtfinanzierungslücke an Investitionskosten von ca. 520 Millionen Euro für den Notifizierungsprozess bei der Europäischen Kommission zu fördern. Die Stadt Hamburg wird im Rahmen einer vorab auf 30 Prozent festgelegten Kofinanzierung ebenfalls eingebunden werden. Hamburg ist nun auf dem besten Weg, zur Wasserstoffwirtschaftshochburg im Norden zu werden.
Neben Projekten mit den Schwerpunkten Metallurgie, Luftfahrt und Hafen befindet sich bei den ausgewählten Projekten auch das Projekt HHWIN der Gasnetz Hamburg GmbH, mit dem das Hamburger Gasnetz durch ein rund 60 Kilometer langes reines Wasserstoffnetz ergänzt wird sowie mit Infrastrukturmaßnahmen benachbarter Bundesländer wie dem Projekt HyPerLink verknüpft werden soll. Ein wichtiger Bestandteil dieses Verbundes ist auch die Konversion des vom Netz gegangenen Kohlekraftwerks Moorburg zu einem wichtigen Produktionsstandort für Grünen Wasserstoff durch den von Shell, Vattenfall, Mitsubishi Heavy Industries und der kommunalen Wärme Hamburg GmbH geplanten skalierbaren Großelektrolyseur mit 100+ MW Leistung. Dieser ist so geplant, dass er kurzfristig und bedarfsgerecht realisierbar ist und so schon bald zum Erhalt und zur Zukunftsfähigkeit des Industrie- und Hafenstandortes Hamburg sowie zu vielen davon abhängigen Arbeitsplätzen beitragen kann.
HBZ · 07/2021
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