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Gesundheit aktuell

Teil 5 - Power fürs Gehirn

Kleine Kräuterkunde - diese Pflanzen helfen

Dieses Mal stellen wir Ihnen zwei asiatische Kräuter vor, die zusammen als Booster für das Gehirn wirken: Gotu Kola (Centella asiatica) und Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum).

Gotu Kola - Durchblutungswunder und Gedächtnisbooster

Gotu Kola, auch als "Tigergras" und "asiatischer Wassernabel" bekannt, enthält hauptsächlich Asiaticoside, Asiatsäure und Madecassische Säure sowie Triterpensaponine, freie Triterpene, Flavonolglykoside und das Alkaloid Hydrocotylin. Der Verzehr soll Ängste lindern, die Gehirnaktivität fördern und die Durchblutung stark anregen, weswegen Gotu Kola bei der Wundheilung eingesetzt wird, vor Operationen aber nicht eingenommen werden sollte. Eine weitere Wirkung des Krauts ist die Stärkung des Bindegewebes, was auch die Kosmetikindustrie bei Cremes und Salben gegen Cellulite und Krampfadern nutzt.

Jiaogulan - Das Kraut der aktiven Hundertjährigen

Seinen Spitznamen "Unsterblichkeitskraut" verdankt das Kraut der Beobachtung, dass Menschen, die es regelmäßig zu sich nehmen, oft mehr als 100 Jahre alt werden, ohne dabei an Demenzerkrankungen zu leiden. Jiaogulan weist ebenso wie Ginseng Saponine auf, allerdings über 100 verschiedene in hoher Konzentration, weswegen es auch "5-Blatt-Ginseng" genannt wird. Zudem enthält Jiaogulan u. a. viele Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und Polysaccharide. Dieser Wirkstoffcocktail kann mehr, als nur das Gehirn anregen und Degenerationen vorbeugen. Jiaogulan fördert beispielsweise die Pumpleistung des Herzens, aktiviert die Schilddrüsenfunktion und regt den Stoffwechsel an.

So nehmen Sie die Kräuter zu sich

Sie können die Heilkräuter als Pillen, Dragees, Kapseln oder getrocknet als Tee in Apotheken, Reformhäusern oder im Internet erhalten. Frisch machen sie sich gut als Topfpflanze in der Wohnung. Vorsicht bei Ware, die kein Bio-Siegel trägt - es könnten Pestizide zum Einsatz gekommen sein. Sie können die Kräuter als Tee (zwei TL pro Tasse, Ziehzeit 10 Minuten), Smoothie (eine Handvoll gemixt mit Saft und Früchten) oder frisch als Spinatersatz im Salat oder in Speisen zu sich nehmen.

Achtung: Bei einer Schilddrüsenüberfunktion und Bluthochdruck verzichten Sie besser auf Jiaogulan. Eine Überdosierung von Gotu Kola kann Kopfschmerzen und in sehr hohen Dosen auch eine Ohnmacht bewirken.

Quellen: Atlas of Florida Vascular Plants, Jahrgang 2015 sowie das Kräuterhaus Hamburg

Autor: VHSt

HBZ · 05/2018
 
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