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Ideen gegen den Hüttenkoller

Hamburg allein zu Haus


Die Coronavirus-Pandemie zwingt den Großteil der Menschen in die Isolation - ein perfekter Nährboden für Langeweile und das Gefühl der Einsamkeit. Wir haben ein paar Anregungen für Sie gesammelt, was Sie in dieser außergewöhnlichen Zeit alles tun können, damit Ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt.

Einen Tagesrhythmus schaffen

Ganz wesentlich ist es, eine klare Struktur im Tagesrhythmus beizubehalten bzw. einen weggefallenen Tagespunkt durch einen neuen zu ersetzen. Hierzu gehören gewohnte Schlafens- und Essenszeiten, aber auch bindende Termine, beispielsweise für das Aufräumen und Putzen.

Vorgezogener Frühjahrsputz

Die Baumärkte (haben noch auf!) sind derzeit stark von Ehemännern frequentiert, die Unmengen an Heimwerkerutensilien kaufen. Ihre besseren Hälften haben sie als Beschäftigungstherapie zum Renovieren und zu lange anstehenden Reparaturen abkommandiert. Aber es muss ja aber nicht gleich eine Renovierung sein. Nutzen Sie die Zeit doch mal zum gründlichen Ausmisten. Aussortierte Bücher, Kleidung, übriges Geschirr, Nippes oder andere Dinge finden, nett im Zu-verschenken-Karton am Straßenrand drapiert, schnell begeisterte Abnehmer.

Soziale Kontakte pflegen

In diesen Zeiten sind Telefon, der gute alte Brief oder E-Mails, SMS, Videotelefonie über Skype und Co. oder Messengerdienste wie Facebook oder WhatsApp umso wichtiger. Erstellen Sie doch einen Zeitplan, an welchem Tag und zu welcher Zeit Sie mit Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen schnacken möchten, und greifen Sie zu Hörer, Stift oder Tastatur. Auf diese Weise müssen auch Großeltern nicht darauf verzichten, ihren Enkeln eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, und geben den Eltern dadurch etwas Zeit für sich, da auch diese durch die geschlossenen Schulen vor neue Herausforderungen gestellt werden.

Lesen eröffnet neue Welten

Haben Sie noch Bücher, die Sie noch nicht gelesen haben oder nochmals lesen möchten? Jetzt ist die richtige Zeit dafür, denn ein gutes Buch vertreibt nicht nur die Langeweile, sondern entführt sie auch in andere Welten und vor allem: aus Ihren vier Wänden heraus. Wenn Sie neuen Lesestoff brauchen, haben Sie die Möglichkeit, sich kostenlos über die Website der Hamburger Bücherhallen E-Books zu besorgen. Viele Hamburger Bücherläden liefern auch Buchbestellungen aus. Aktuelle Spiegel- Belletristik-Bestseller sind beispielsweise Stern 111 von Lutz Seiler (Suhrkamp), Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens (hanserblau) und Spiegel und Licht von Hilary Mantel (DuMont).

Schreiben, Fotos und Filme organisieren

Auch wenn Sie selbst schreiben möchten, ist hierfür jetzt die Zeit. Wie wäre es, einmal Ihre Lebenserinnerungen für Ihre Nachkommen oder die Nachwelt zu Papier zu bringen? Schreiben Sie einfach alles auf, woran Sie sich erinnern, und vielleicht wird später eine echte Autobiografie daraus. Oder sortieren Sie doch einmal Ihre Fotos und kleben Sie sie in ein Album oder scannen Sie die Bilder ein und verschicken sie an Ihre Familie. Falls Sie 16-mm-, Normal-8-, Super-8 oder andere selbstgedrehte Filme haben, ist nun eine gute Zeit sie wieder anzusehen und sie neu zu organisieren.

Kreativ werden

Eine wunderbare Art, aufgestaute Gefühle und Ängste rauszulassen, ist es, sie sich aus der Seele zu malen, zeichnen oder musizieren. An Inspiration sollte es ja gerade nicht mangeln und der Kreativität sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Zwar können Sie Ihre Liebsten gerade nicht besuchen, aber Sie können ihnen zeigen, wie sehr sie Ihnen am Herzen liegen. Wenn Sie handwerklich begabt sind oder handarbeiten können, fertigen Sie doch etwas für Freunde und Familie an. Jeder freut sich über ein neues Vogelhaus, Socken oder ganz aktuell über farbenfrohe und nützliche Atemschutzmasken.

Training fürs Gehirn

Zu viel Berieselung ist nicht gut für unser Gehirn, daher sollten Sie sich zwischendurch immer wieder fordern. Und sei es dadurch, dass Sie sich englische und US-amerikanische Filme bei Streamingdiensten oder im Internet im Originalton ansehen, um Ihre Englischkenntnisse aufzufrischen. Oder wie wäre es gleich mit einer neuen Sprache für den Urlaub nach Corona? Im Internet und als App fürs Smartphone gibt es beispielsweise bei Duolingo kostenlos die Möglichkeit, eine Vielzahl von Sprachen zu lernen. Ein Kreuzworträtsel oder Sudoku beim Frühstück ist ebenfalls eine Art, vergnüglich die grauen Zellen zu aktivieren.

Online Ausstellungen besuchen

Wo sich normalerweise Massen von Kunstwerk zu Kunstwerk schieben, ist in Zeiten, in denen alle Museen und Galerien geschlossen haben, ein exklusiver Rundgang für Sie ganz allein und mit direktem Blick möglich. Auf artsandculture.google.com haben sich weltweit rund 2.000 Galerien und Museen zusammengeschlossen und virtuelle Rundgänge erstellt. Auch Hamburgs Künste gibt es als digitales Angebot auf www.hamburg.de/kultur-digital zu sehen. Die digitalen Angebote reichen von Livestreams über Online-Führungen, Podcasts, Magazine, Lesungen bis hin zu interaktiven Formaten und werden laufend aktualisiert.

Frische Luft tanken und fit bleiben

Wenn Sie einen Garten oder Balkon haben, ist jetzt die perfekte Zeit, um dort zu werkeln oder einfach Sonne zu tanken und so den Vitamin-D-Haushalt aufzufüllen. Alle, die keinen Outdoorplatz ihr eigen nennen können, sollten zu Zeiten, an denen die Sonne scheint, in weitem (!) Abstand zu anderen Menschen hin und wieder einen längeren Spaziergang unternehmen. Auch zu Hause sollte mindestens drei Mal pro Woche etwas Sport auf Ihrem Programm stehen.

Autor: VHSt
Fotos: Katzenspielzeug (c) auf Pixabay

HBZ · 05/2020
 
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