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Wanderwege in und um Hamburg - Teil 1

Von Stellingen bis Ohlsdorf

Die Quelle der Düngelau, Foto: (c) Nexo20, Wikimedia Commons
Die Quelle der Düngelau, Foto: (c) Nexo20, Wikimedia Commons

Liebe Mitglieder, seit Beginn der Corona- Pandemie sind Wanderungen mit unserem Wanderführer Harri Fehrmann leider nicht mehr möglich.

Deshalb stellen wir Ihnen einige seiner Routen vor, damit Sie bei dem schönen Wetter selbst auf eine kleine Wandertour gehen können, bis die gemeinsamen Wanderungen mit Harri Fehrmann wieder losgehen können.

Unterwegs auf dem Grünen Ring

Wer auf der kontrastreichen Route des Grünen Rings unterwegs ist, sollte etwas Kondition mitbringen. Selbstverständlich haben Sie stets die Möglichkeit, vom Streckenplan abzuweichen oder die Tour zu verkürzen. Die Gesamtlänge der Strecke, die als Wanderung oder Radtour unternommen werden kann, beträgt etwa 13,8 Kilometer. Startpunkt ist der S-Bahnhof Stellingen. Direkt vis-àvis dem Bahnhof über die Hauptstraße und unterhalb der Autobahnüberführung beginnt die ausgeschilderte Strecke, die entlang der Düngelau in nordwestlicher Richtung verläuft. Der Wanderstreifen führt zunächst parallel zum Grünstreifen der Düngelau durch die Stadtteilsiedlung und die angrenzenden Kleingärten.

Der Sola-Bona-Park an der Kieler Straße, Foto: (c) Pauli-Pirat, Wikimedia Commons
Der Sola-Bona-Park an der Kieler Straße, Foto: (c) Pauli-Pirat, Wikimedia Commons

Vom Kollauwanderweg zur Eidelstedter Feldmark

Etwas weiter Richtung Norden wird die Kieler Straße überquert und der Sola- Bona-Park erreicht. Das Areal im herrschaftlich englischen Stil war Mitte des 19. Jahrhunderts prachtvoller Garten einer Wasserheilanstalt und Kurbad. Der artenreiche Baumbestand im Park wird dominiert von einer rund 350 Jahre alten Eiche. Seit Mitte der 1950er-Jahre ist der Park im Besitz der Hansestadt und bis auf die private Villa auf dem etwa zwei Hektar großen Gelände frei zugänglich. Vorbei am Rückhaltebecken und nach der erneuten Unterquerung der Autobahn geht es entlang der Mühlenau zum Flussdelta der Kollau und dem gleichnamigen Wandergebiet. Der Kollauwanderweg beginnt in Hamburg Schnelsen an der Quelle des Baches und führt bis zu seiner Mündung in die Tarpenbek. Im Teilabschnitt dieses Streckenverlaufs schlängelt sich die Kollau durch die Feldmark Eidelstedts, vorbei an Äckern, die heute noch inmitten der Großstadt von einigen Höfen als landwirtschaftliche Fläche genutzt werden. Etwas weiter nordöstlich wird im Streckenverlauf das Niendorfer Gehege erreicht. Das bewaldete Freizeit- und Naherholungsgebiet umfasst etwa 142 Hektar und war gegen Ende des 16. Jahrhunderts im Besitz der Herrschaft Pinneberg. Heute gehört das beliebte Ausflugsziel zum Revier Klövensteen im Bezirk Hamburg Eimsbüttel. Es beherbergt ein Café, ein Damwildgehege, einen Ponyhof, einen großen Spielund Grillplatz sowie 15 Kilometer Wanderstrecke.

Strecken- und Wegepunkte

Gesamtlänge: 13,8 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: leicht (Kondition erforderlich)
S-Bahnhof Stellingen - Düngelau- Sola-Bona-Park - Kollau - Niendorfer Gehege - Flughafen - Borsteler Jäger - Alsterwanderweg - Bahnhof Ohlsdorf


Der Ponyhof mit angeschlossener Waldschänke
Der Ponyhof mit angeschlossener Waldschänke

Vorbei am Hamburg Airport Helmut Schmidt zum Alsterwanderweg

Über den Voigt-Cores-Damm gelangen die Wanderer zum Flughafengelände, wo der Streckenverlauf direkt am Zaun entlang führt. Von hier aus kann der eine oder andere Start- und Landevorgang der größeren Flieger beobachtet werden. Durch Kleingartenanlagen und die Grünanlage des Borsteler Jägers trifft die Route auf den Verlauf der Alster und den dazugehörigen Wanderweg. Von der Quelle der Alster im schleswigholsteinischen Henstedt-Rhen bis zu deren Elbmündung begleitet der Alsterwanderweg in zu großen Teilen herrlicher Naturkulisse den Verlauf des so ursprünglichen hanseatischen Gewässers. Auf einer Gesamtlänge von 37 Kilometern ist die Alster immer wieder Schauplatz faszinierender Naturereignisse und ein beliebter Freizeitgestaltungsort. Zunächst folgt die Strecke dem linken Uferbereich. Über die Hindenburgbrücke, wo sich nochmals ein wunderschöner Ausblick auf den Alsterkanal ergibt, geht es dann auf die andere Seite. Der letzte Teil der Etappe den herrlichen Grünstreifen entlang verläuft im Zuge der angrenzenden Rathenaustraße bis zum Ringkanal und zum Ziel am Bahnhof Ohlsdorf.

Fotos: Wikimedia Commons: Düngelau © Nexo20: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:D%C3%BCngelau_(Quelle).jpg; Sola-Bona-Park © Pauli-Pirat https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sola-Bona-Park_Teich_(2).jpg

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Autor: VHSt

HBZ · 06/2021
 
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