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Das Hamburg-Rätsel
Zu welchem stark frequentierten, 1903 errichteten Gebäude gehört diese Jugendstil-Glasfassade?
Zu welchem stark frequentierten, 1903 errichteten Gebäude gehört diese Jugendstil-Glasfassade? Foto: (c) stahlpress
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In dieser Ausgabe lautet die Frage:
Zu welchem stark frequentierten, 1903 errichteten Gebäude gehört diese Jugendstil-Glasfassade?
Das 1936 eingeweihte Denkmal zu Ehren des Infanterie-Regiments Nr. 76 am Stephansplatz ist seit Jahrzehnten, (c) stahlpress
Auflösung aus der letzten Ausgabe: 76er-Denkmal am Stephansplatz
"Deutschland muss leben und wenn wir sterben müssen." Dass die martialische Inschrift auf dem im März 1936 eingeweihten Denkmal zu Ehren des Infanterie-Regiments Nr. 76 ausgerechnet von einem sogenannten "Arbeiterdichter" stammt, wissen wohl die wenigsten. Worte wie Donnerschläge, in Stein gemeißelt und von den Initiatoren mit Bedacht auf der Längsseite des Denkmals am stark frequentierten Fußgängerweg angebracht. Die Zeile, von der sich Generationen von Antimilitaristen, Pazifisten, Ostermarschierern, Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern provoziert gefühlt haben, stammt aus dem Gedicht "Soldatenabschied" von Heinrich Lersch (1889-1936), einem gelernten Kesselflicker.
Schöpfer des 76er-Denkmals ist der Bildhauer Richard Kuöhl (1880-1961), der zahlreiche Spuren in Hamburgs öffentlichem Raum hinterlassen hat. Kuöhls Baukeramik passte perfekt zu den von Oberbaudirektor Fritz Schumacher präferierten Klinkerbauten. Und so prangt seine Kunst noch heute an zahlreichen Staatsbauten, zum Beispiel an der Finanzbehörde am Gänsemarkt. Kuöhl war damals der meistbeschäftigte und bekannteste Bildhauer Hamburgs. 1934 war er mit der Gestaltung des Kriegerdenkmals beauftragt worden.
Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin Walter Schumacher!
Autor: Volker Stahl
HBZ · 01/2025
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